Filter zuverlässig verkleben

Automatisierte Dosiertechnik für die Herstellung von Kunststoff-Filterelementen

In der Industrie sorgen Filter- und Entstaubungsanlagen für saubere und sichere Luft in Produktionshallen. Herding Filtertechnik beliefert zahlreiche Branchen mit den entsprechenden Lösungen. Im April 1977 wurde das Unternehmen - die Herding GmbH Filtertechnik - durch Walter Herding in Amberg gegründet, beschäftigt heute 250 Mitarbeiter und verfügt über acht selbständige Auslandsgesellschaften und Kooperationen in neun weiteren Ländern.

Die eigentliche Erfolgsgeschichte des Unternehmens begann mit der Erfindung und Patentanmeldung des Verfahrens der Oberflächenfiltration mit Starrkörperfilterelementen im Jahr 1980. Diese weisen im Vergleich zu den herkömmlichen Textil- und Papierfiltern eine höhere Lebensdauer auf.

Mit seinen Mitarbeitern ist Herding in der Lage, komplette Filteranlagen aus einer Hand zu liefern. Hierzu zählen alle Leistungen von der Anforderungsanalyse, der Beratung, der kundenspezifischen Auslegung und Planung, der Produktion, Installation, Inbetriebnahme bis hin zur späteren Wartung. Die Filtermedien der Herding GmbH Filtertechnik werden in allen Industriezweigen von der Automobilindustrie über die Lebensmittelindustrie bis zum Zementwerk eingesetzt. Dort erfüllen sie bereits heute die umwelttechnischen Anforderungen von morgen.

Der Grundkörper (Starrkörper) besteht aus einem gesinterten Polyethylen PE. Die Oberfläche des Herding Filters bildet eine mikroporöse und hydrophobe PTFE-Beschichtung, die fest in den Grundkörper eingelagert ist. Zur Stabilisierung und Befestigung des Gesamtfiltermediums wird an dessen Enden jeweils ein PE-Kopf angebracht. Dieses PE-Filterkopfbauteil wird mit dem Gesamtfiltermedium verklebt.

Während früher der Auftrag des Klebstoffs über ein Portalsystem erfolgte, ist heute die Lösung mittels 6-Achs-Roboter zwar ebenfalls automatisiert, jedoch wesentlich flexibler. So konnte die Austragsrate mehr als verdoppelt werden. 

Das relativ schwierig zu verarbeitende hochviskose, thixotrope und abrasive Material wird mittels einer DOPAG Dosier- und Mischanlage eldomix 603 in einem festen Mischungsverhältnis und mit konstanten Verarbeitungstemperaturen auf die PE-Köpfe appliziert. Im Anschluss werden diese manuell auf dem Grundkörper fixiert. Die Zykluszeit beträgt hierbei weniger als 10 Sekunden. 

„Bei der Partnersuche war uns DOPAG bereits als kompetenter und zuverlässiger Anbieter von Misch- und Dosieranlagen bekannt. Die professionellen Vorversuche im Technikum in Mannheim haben gezeigt, dass wir in Bezug auf unseren Partner mit DOPAG die richtige Wahl getroffen haben“, so ein Sprecher von Herding. 

Produktseite der Dosieranlage eldomix