Die Zukunft kommt schneller als gedacht

DOPAG diskutiert mit Materialherstellern in einem gemeinsamen Workshop Perspektiven

Wie sieht die Zukunft aus? Worauf müssen sich Unternehmen einstellen und wie können sie schon heute die Weichen für den Erfolg in der Zukunft stellen? Diese Fragen diskutieren die Teilnehmer bei einem von DOPAG organisierten Zukunftsworkshop in Stuttgart. Dazu hatte das Unternehmen Materialhersteller aus dem Anwendungsbereich Kleben und Dichten eingeladen. Gemeinsam mit DOPAG Experten diskutierten sie Zukunftsperspektiven für die Dosiertechnik.

Denkanstöße vermittelte der Trendbeobachter Mathias Haas. Er stellte die großen Megatrends vor und zeigte, wo die Zukunft schon heute gemacht wird. Zudem erklärte er, wie man relevante Entwicklungen früher entdecken und davon profitieren kann bzw. wie man durch eigene Entwicklungen selbst zum Vorreiter wird. Sein Rat: Dafür müsse man sich die Zeit und die Freiheit zum Denken nehmen.

Denn die Zukunft kommt schneller als viele in Deutschland denken. Hierzu lieferte er eine Vielzahl an eindrücklichen Beispielen. Zum Beispiel haben Unternehmen bzw. Geschäftsmodelle, die heute aufgrund der immer mehr eingesetzten 3D-Drucker in Schwierigkeiten sind, in den vergangenen 15 Jahren nicht hingesehen und sich nicht vorbereitet. Währenddessen setzen andere Unternehmen 3D-Drucker sehr gewinnbringend ein, unter anderem in Bereichen, die dem breiten Publikum noch gar nicht bekannt sind. Zum Beispiel setzt die Bahn heute schon 3D-gedruckte Metalle in sicherheitsrelevanten Bereichen ein.

Haas lieferte Denkansätze für die Frage, was Kunden künftig von Materialherstellern und Maschinenbauern erwarten und wie man dem gemeinsam schon heute begegnen kann. Dass man durch eine intensivere Zusammenarbeit Synergieeffekte schaffen und neue Ideen leichter voranbringen könne, darin waren sich die Teilnehmer am Ende der Veranstaltung einig.